Bundespolizei: Zu wenig Personal für Abschiebungen – Psychisch und körperlich belastend
Die Bundespolizei hat offenbar nicht genügend Personal zur Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern - vor allem nach Afghanistan.

Flugzeug zur Abschiebung von Flüchtlingen nach Afghanistan. Frankfurt am Main.
Foto: DANIEL ROLAND/AFP/Symbolbild/Getty Images
Die Bundespolizei hat zunehmend Schwierigkeiten, genügend Personal zur Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern zu bekommen vor allem nach Afghanistan.
Für den nächsten Flug nach Kabul am kommenden Dienstag etwa hatten sich nur 35 Vollzugsbeamte freiwillig gemeldet: Das sei deutlich zu wenig, berichtet der „Spiegel“.
Mit dem in Düsseldorf startenden Flugzeug sollen 80 Afghanen zurückgebracht werden; 19 von ihnen direkt aus der Abschiebehaft.
In der Bundespolizei gibt es nur rund 800 speziell dafür ausgebildete Beamte, an vielen Dienststellen herrscht Personalnot. Die Aufgabe ist psychisch und körperlich belastend.
In Kabul müssen die Polizisten nach dem anstrengenden Flug ohne Waffe und Funkgerät die Maschine bis zum Rückflug bewachen mit Westen, die sie als deutsche Polizisten deutlich erkennbar machen. (dts)
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