„Wir dürfen nicht abheben“: CDU-Generalsekretär Tauber warnt Union vor Übermut

CDU-Generalsekretär Peter Tauber warnt die Union vor Übermut. "Wir dürfen nicht abheben", so Tauber.
Titelbild
Kanzlerin Angela Merkel und CDU-Generalsekretär Peter Tauber am 5. Dezember 2016 in Essen.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times9. Juni 2017

Angesichts der guten Umfragewerte für die Union hat CDU-Generalsekretär Peter Tauber seine Partei vor Übermut gewarnt. „Wir dürfen nicht abheben“, sagte Tauber der „Saarbrücker Zeitung“ vom Freitag. Die Bundestagswahl sei noch nicht gelaufen.

Ziel sei es, bei der Wahl am 24. September klar vor der SPD zu liegen, „weil nur so Rot-Rot-Grün verhindert wird“. Auf den drei gewonnenen Landtagswahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen dürfe sich die Union „nicht ausruhen“, mahnte der CDU-Generalsekretär.

Die Union hat im aktuellen ARD-„Deutschlandtrend“ ihren Vorsprung auf die SPD deutlich ausgebaut. CDU und CSU kommen den am Donnerstag veröffentlichten Umfragezahlen zufolge auf 38 Prozent, ein Plus von einem Prozentpunkt im Vergleich zu Anfang Mai. Die SPD verliert demnach drei Zähler und erreicht 24 Prozent.

Wäre am Sonntag Bundestagswahl, würden die Grünen der Umfrage zufolge sieben Prozent (minus eins) und die Linkspartei acht Prozent (plus eins) holen. Die FDP kommt demnach auf zehn Prozent (plus zwei) und die AfD auf neun Prozent (minus eins).

Bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers würden sich der Umfrage zufolge 53 Prozent für Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) entscheiden, ein Anstieg von vier Punkten im Vergleich zum Vormonat. Für SPD-Herausforderer Martin Schulz würden nur 29 Prozent stimmen (minus sieben). Keinen der beiden würden 13 Prozent wählen.

Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Dienstag bis Mittwoch dieser Woche 1503 Wahlberechtigte bundesweit befragt. Die Fehlertoleranz beträgt 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte – die Ergebnisse können also nach oben oder unten abweichen. (afp)



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