CDU-Geschäftsführer wechselt nach zwölf Jahren in die Wirtschaft

Der bisherige Bundesgeschäftsführer der CDU, Klaus Schüler, wechselt in die Wirtschaft. Er übernimmt im Chemiekonzern Lanxess Aufgaben im Bereich der nationalen und internationalen politische Beziehungen. Die CDU hat noch keinen Nachfolger für seinen Posten.
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CDU/CSU-LogoFoto: JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images
Epoch Times13. Mai 2019

Nach zwölf Jahren im Amt wechselt der bisherige Bundesgeschäftsführer der CDU, Klaus Schüler, in die Wirtschaft. Die Entscheidung habe er bereits im Herbst vergangenen Jahres getroffen und „sehr ausführlich“ mit der neuen Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer besprochen, sagte Schüler am Montag in Berlin.

Seinen Posten in der CDU-Zentrale werde er Ende Juni abgeben.

Schüler verwies darauf, dass ihn eine „lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit“ mit der früheren Parteichefin Angela Merkel verbunden habe. Mit Merkels Entscheidung zum Verzicht auf den Parteivorsitz „hat sich mir die Möglichkeit eröffnet, auch im fortgeschrittenen Alter beruflich nochmal etwas anderes zu machen“.

Für den Chemiekonzern Lanxess werde er sich künftig als Bevollmächtigter des Vorstands um nationale und internationale politische Beziehungen kümmern, kündigte Schüler an.

Kramp-Karrenbauer sagte, die CDU sei ihrem bisherigen Geschäftsführer „zu großem Dank verpflichtet“. Schüler habe der Partei durch seine „umsichtige Handlungsweise und Organisation“ gedient. Die Parteichefin sagte, sie habe Schüler gebeten, sich noch um die Organisation des Europawahlkampfs zu kümmern. Einen Nachfolger gebe es noch nicht. (afp)



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