CDU-Vizes Strobl und Bouffier werben für schwarz-grünes Bündnis auf Bundesebene

"Schwarz-Grün wird weiter eine Option bleiben, ebenso wie Schwarz-Grün-Gelb." Mit Angela Merkel als Kanzlerkandidatin habe die Union "die besten Siegeschancen", so Hessens Ministerpräsident Bouffier.
Titelbild
Kanzlerin Angela Merkel und Volker Bouffier.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times22. November 2016

Die stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Volker Bouffier und Thomas Strobl haben für eine schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene geworben.

Eine Fortführung der großen Koalition halte er „keinesfalls für alternativlos“, sagte Hessens Ministerpräsident Bouffier, der in seinem Bundesland mit den Grünen regiert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). „Schwarz-Grün wird weiter eine Option bleiben, ebenso wie Schwarz-Grün-Gelb.“ Mit Angela Merkel als Kanzlerkandidatin habe die Union „die besten Siegeschancen“.

CDU-Vize Thomas Strobl warnte, eine große Koalition dürfe nicht der Normalfall sein. Das stärke nur die „populistischen Kräfte am rechten und linken Rand“, sagte der baden-württembergische Vizeministerpräsident, dessen Partei dort Juniorpartner der Grünen ist, den Funke-Zeitungen. „Mit den Grünen lässt es sich gut regieren, um das Land voranzubringen“, sagte er.

Strobl wertete die Koalitionserfahrungen der CDU mit den Grünen in Hessen und Baden-Württemberg als gut. Mit Blick auf den jüngsten Bundesparteitag in Münster, bei dem die Grünen etwa die Einführung einer Vermögensteuer beschlossen, äußerte Strobl die Erwartung, dass sich die Partei „nicht hinter ihren Beschlüssen aus Münster einmauern“ werde.  (afp)



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