CDU will 100-Euro-Freibetrag für private Altersvorsorge

Der CDU/CSU-Wirtschaftsflügel hat einen Freibetrag von 100 Euro pro Monat und Person bei der Anrechnung der privaten Altersvorsorge auf die Grundsicherung im Alter gefordert. "Wenn Menschen privat für ihr Alter vorsorgen, wird das Angesparte am Ende angerechnet auf die Grundsicherung im Alter. Das ist kontraproduktiv, denn es demotiviert."
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Jacques Mestre, 82, ein ehemaliger Winzer und einer der Leiter des "Comite d'action viticole de l'Aude"Foto: ERIC CABANIS / AFP / Getty Images
Epoch Times18. April 2016

Der CDU/CSU-Wirtschaftsflügel hat einen Freibetrag von 100 Euro pro Monat und Person bei der Anrechnung der privaten Altersvorsorge auf die Grundsicherung im Alter gefordert: "Wenn Menschen privat für ihr Alter vorsorgen, wird das Angesparte am Ende angerechnet auf die Grundsicherung im Alter. Das ist kontraproduktiv, denn es demotiviert", sagte der Chef der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Carsten Linnemann, der "Rheinischen Post".

"Wir fordern einen Freibetrag für die private Altersvorsorge bei der Einkommensanrechnung", sagte Linnemann.

"Wenn der bei 100 Euro pro Monat und Person liegt, kommen wir mit einem Bruchteil der eingeplanten Mehrausgaben für die Lebensleistungsrente aus, helfen den tatsächlich Bedürftigen und stärken zudem die Nachhaltigkeit der Rente", sagte er.

Nach Berechnungen des Freiburger Forschungszentrums Generationenverträge für die Stiftung Marktwirtschaft würde der Freibetrag von 100 Euro den Fiskus im ersten Jahr gut 100 Millionen Euro kosten, die Lebensleistungsrente dagegen 180 Millionen Euro. (dts)



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