CSU startet am Donnerstag Koalitionsgespräche mit den Freien Wählern

Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will die Koalition mit den Freien Wählern fortführen. Am Donnerstag soll es dazu erste Gespräche geben. Auch einen Zeitrahmen hat er dabei im Blick.
Titelbild
Markus Söder bei der gestrigen Sitzung des Parteivorstands der CSU in München.Foto: Tobias Schwarz
Epoch Times10. Oktober 2023

Nach der Landtagswahl in Bayern will die CSU mit den Freien Wählern am Donnerstag Gespräche über die Fortsetzung ihrer Koalition starten. Dann solle die erste große Sondierungsrunde stattfinden, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Fraktionssitzung in München. „Wir sind jetzt bereit für die Gespräche.“

Ziel ist nach Angaben Söders, die Koalitionsverhandlungen möglichst in der Woche vor der konstituierenden Sitzung des Landtags am 30. Oktober abzuschließen und einen Koalitionsvertrag zu besiegeln. Am 31. Oktober könne dann möglicherweise der Ministerpräsident im Parlament gewählt werden, sagte er. Der Ministerpräsident muss binnen einer Woche nach der konstituierenden Sitzung gewählt werden.

Streit über zusätzlichen Kabinettsposten

Söder erklärte wiederholt, dass er das Regierungsbündnis mit den Freien Wählern um deren Chef Hubert Aiwanger fortsetzen wolle. Im Vorfeld zeichnete sich bereits ein Streit über die zu vergebenden Ministerposten im künftigen Kabinett ab.

Sowohl Söder als auch CSU-Generalsekretär Martin Huber erteilten dem Wunsch der Freien Wähler nach einem zusätzlichen Kabinettsposten eine Absage. Bislang stellen die Freien Wähler neben Aiwanger als Wirtschaftsminister zwei weitere Minister.

Rechnerisch ist in Bayern nach der Wahl auch ein schwarz-grünes Bündnis oder eine schwarz-rote Koalition möglich. Beides schließt Söder aber aus.

(afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion