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Deutsche wollen am liebsten auf dem Land leben

40 Prozent der Deutschen würden am liebsten in einer Kleinstadt leben, 38 Prozent auf dem Dorf. Das ergab eine Umfrage von Infratest dimap.

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Ein Dorf in Bayern.

Foto: iStock

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Die meisten Deutschen würden lieber auf dem Land leben als in einer Großstadt. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten ARD-„Deutschlandtrend“ hervor. Demnach gaben 40 Prozent der Befragten an, sie würden am liebsten in einer Kleinstadt wohnen. Fast ebenso viele, 38 Prozent, entschieden sich für ein Leben auf dem Dorf. Die Großstadt ist demnach nur für 21 Prozent die erste Wahl.
Die Umfrage des Instituts Infratest dimap zeigt dabei auch, dass es den meisten Menschen gelungen ist, bei ihrer Wohnortwahl ihre Vorliebe auch umzusetzen – oder dass sie sich dort zumindest gut eingerichtet haben. In Gemeinden mit bis zu 5000 Einwohnern finden sich demnach mit 72 Prozent auch die meisten Freunde des Dorflebens.
In Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern sind dagegen auch die meisten Menschen Großstadtanhänger (52 Prozent). Allerdings gibt es gerade bei den Großstädtern auch andersgerichtete Sehnsüchte. So würden 34 Prozent von ihnen lieber in einer Kleinstadt leben, weitere 13 Prozent am liebsten auf dem Dorf. Für den „Deutschlandtrend“ befragte das Institut Infratest dimap im Auftrag des ARD-„Morgenmagazins“ vom 20. bis 22. August 1047 Wahlberechtigte.
Die Umfrage wurde zeitgleich mit der Reise von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch die ländliche Uckermark in Brandenburg veröffentlicht.
Im Rahmen seiner Initiative „Land in Sicht – Zukunft ländlicher Räume“ standen dort am Freitag für das Staatsoberhaupt Gespräche mit Polizisten und Feuerwehrleuten, Mitarbeitern einer Kita und den Eltern der dort betreuten Kinder sowie mit ehrenamtlich Engagierten auf dem Programm. Zuvor hatte Steinmeier bereits ländliche Regionen in Bayern besucht. (afp)

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