Deutsche Zahlung in den EU-Haushalt: Finanzielle Entlastung möglich

Deutschland werde "ab 2021 besser dastehen als heute" erklärt EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn. Derzeit erhalten Deutschland und vier weitere Nettozahler Rabatte auf ihre Einzahlungen in den EU-Haushalt. Dies solle beibehalten werden.
Titelbild
Das Europäische Parlament in Brüssel.Foto: iStock
Epoch Times5. Juli 2020

Im Tauziehen um die künftigen Finanzen der Europäischen Union hat die EU-Kommission Deutschland als größtem Beitragszahler Entlastungen in Aussicht gestellt. Deutschland werde „ab 2021 besser dastehen als heute“, sagte Haushaltskommissar Johannes Hahn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Hahn verwies auf Gelder aus dem geplanten Milliarden-Wiederaufbaufonds für Deutschland und signalisierte eine Fortsetzung der Beitragsrabatte, die die Kommission ursprünglich abschaffen wollte.

Auf die Frage, ob Deutschland weiter auf einen Beitragsrabatt bei den Einzahlungen in den EU-Haushalt rechnen könne, sagte der Kommissar: „Ja, man kann davon ausgehen, dass es weiterhin Rabatte geben wird.“

In diese Richtung seien schon Gespräche geführt worden. „Am Ende muss das ganze Paket stimmen.“ Derzeit erhalten Deutschland und vier weitere EU-Staaten als Nettozahler Rabatte auf ihre Beitragsverpflichtungen.

Neue Abgaben und Steuern

Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert vor einem entscheidenden EU-Gipfel Mitte Juli mit Nachdruck, dass die Rabatte in der neuen mittelfristigen Finanzplanung der EU erhalten bleiben müssten.

Ohnehin werde sich die Nettozahlerposition Deutschlands in den nächsten drei, vier Jahren „deutlich verbessern“, so Hahn. „Denn Deutschland wird ja von dem Aufbaufonds profitieren, aber dafür nicht zahlen, wenn es nach unserem Vorschlag geht.“

Die Kommission will das 750 Milliarden Euro umfassende Paket über neue europäische Abgaben und Steuern finanzieren, die in die EU-Kasse fließen sollen.

Hahn nannte eine Digitalsteuer, eine Plastikabgabe, eine Binnenmarktabgabe und einen Ausgleichsmechanismus beim Klimaschutz im Außenhandel. „Wenn alle diese Vorschläge angenommen werden, reichen die Einnahmen, um die Schulden zu bezahlen“, sagte der EU-Kommissar. (dts)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Obwohl sich die kommunistischen Regime Osteuropas aufgelöst haben, ist das Böse des Kommunismus nicht verschwunden. Der Kommunismus und seine verschiedenen Mutationen finden sich heute auf der ganzen Welt.

„Das Kommunistische Manifest“ beginnt mit den Worten: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus.“ Die Verwendung des Begriffs „Gespenst“ war keine Laune von Karl Marx.

Es ist schade, dass viele grundsätzlich gutherzige Menschen unwissentlich zu Agenten oder Zielen der Manipulation des kommunistischen Gespenstes geworden sind – Lenin nannte diese Menschen „nützliche Idioten“.

Was ist dann das Wesen des Kommunismus? Was ist sein Ziel? Warum sieht er die Menschheit als seinen Feind? Wie können wir ihm entkommen?

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion