Deutsches Kriegsschiff besucht Japan als Friedensbekundung im Indopazifik

Von 11. November 2021

Erstmals seit zwanzig Jahren hat Deutschland ein Kriegsschiff nach Japan entsandt. Es ist Teil einer Mission für Sicherheit und Stabilität im indopazifischen Raum. Dies geschieht inmitten des Territorialstreits und militärischer Spannungen in der Region.

Deutschland folgt bei der Entsendung von Kriegsschiffen in den Indopazifik Großbritannien und den USA. Der Westen wägt ab, wie er auf die militärische Aggression der KP Chinas reagiert. Anna Rodriguez von NTD mit mehr Einzelheiten.

Kay-Achim Schönbach, Chef der deutschen Marine, sagte am Dienstag, die Entsendung eines Kriegsschiffes zeige die Sorge Deutschlands um den Frieden im Indopazifik. Damit spielt er auf China an, ohne einen Namen zu nennen.

Ihm zufolge könnten territoriale Streitigkeiten und ein verändertes militärisches Gleichgewicht über Asien hinaus Folgen haben.

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach kündigte auf einer Pressekonferenz an, das Kriegsschiff werde durch das Südchinesische Meer fahren, um sein Recht zu demonstrieren, dort ohne Einmischung zu fahren.

„Das Südchinesische Meer ist weltweites Gemeingut. Es ist ein Seegebiet, das allen gehört. Es kann es von niemandem in Besitz genommen oder beansprucht werden, wenn wir uns an die internationale Weltordnung halten.“ – Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, Inspekteur deutsche Marine.

Schönbach war in Tokio, um den Hafenaufenthalt des deutschen Kriegsschiffs Bayern in Japan zu begehen. Es ist das erste deutsche Kriegsschiff seit zwanzig Jahren in Japan. An Bord sprachen Vertreter beider Länder.

„Der Indopazifik ist eine der strategisch wichtigsten Regionen der Welt. Hier werden wichtige Entscheidungen über Freiheit, Frieden und Wohlstand auf der Welt getroffen. Mit der Entsendung unserer Fregatte in den Indopazifik machen wir deutlich, dass Deutschland für unsere gemeinsamen Werte einsteht.“ – General Eberhard Zorn, Generalinspekteur der Bundeswehr.

Der japanische Verteidigungsminister begrüßte den Besuch der Fregatte. Er zeige Deutschlands Entschlossenheit, sich für Frieden und Sicherheit in der Region zu engagieren.

„Diese Entschlossenheit wird weithin anerkannt. Sie trägt wesentlich zur Verwirklichung eines freien und offenen Indopazifiks bei. Ich hoffe, dass sich dies auch auf andere europäische Länder ausweiten wird.“ – Nobuo Kishi, Verteidigungsminister Japans.

Eine der wichtigsten Aufgaben der Fregatte Bayern in der Region ist die Überwachung nordkoreanischer Schiffe, um sicherzustellen, dass sie sich an die Resolution des UN-Sicherheitsrates halten.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion