Die WerteUnion – letzte Chance für die CDU?

Mit der kürzlich erfolgten Gründung des Landesverbandes Bremen der WerteUnion sind die Konservativen in der Union nun in allen Bundesländern organisiert. Wird es ihnen gelingen, die CDU wieder zu einer Partei der konservativen Werte zu machen?
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CDU-Logo.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times9. August 2018

Das eigentliche Problem in Deutschland ist die völlige Desorientierung im Parteiengefüge, seit die CDU von Angela Merkel auf strammen Linkskurs getrimmt wurde, schreibt Vera Lengsfeld. Selbst linksradikale Projekte, wie die unkontrollierten Grenzen, hätte die Kanzlerin gegen Recht und Gesetz durchgeboxt. Es gebe zur Zeit keine Partei der bürgerlichen Mitte.

Die WerteUnion will das jetzt ändern, heißt es weiter. Sie wolle zurück zum Markenkern der CDU und sei für die Auseinandersetzung um einen Kurswechsel

gut aufgestellt.

Mit der kürzlich erfolgten Gründung des Landesverbandes Bremen der WerteUnion sind die Konservativen in der Union nun in allen Bundesländern organisiert. Parallel zum jetzt abgeschlossenen Aufbau der Landesverbände hat sich in den vergangen

Monaten im ganzen Land eine Vielzahl von Regional und Kreisverbänden gegründet, die sich vor Ort aktiv in die politische Willensbildung der Unionsparteien einbringen, etwa mit der Durchführung von Veranstaltungen.

Auch an den Diskussionen während der Zuhörtour der CDU Generalsekretärin haben sich Mitglieder der WerteUnion fast überall beteiligt. Darüber hinaus hat die WerteUnion ihre inhaltlichen Forderungen im “Konservativen Manifest” und aktuell in den “Fünf Thesen für ein starkes Deutschland“ definiert. Des Weiteren besteht eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Berliner Kreis, der Vereinigung konservativer Unionsabgeordneter.

„Nach nur knapp anderthalb Jahren ist es der WerteUnion gelungen, ein bundesweites Netzwerk aufzubauen. Dabei haben wir unsere Mitgliederzahl mehr als verzehnfacht und verzeichnen aktuell ein weiter steigendes Tempo bei Neubeitritten. Mittlerweile sind der WerteUnion auch zahlreiche Mandats- und Funktionsträger beigetreten“, erklärt Alexander Mitsch, der Bundesvorsitzende der WerteUnion.

Durch ihre Aktivitäten habe man viele enttäuschte und abwanderungswillige

Mitglieder vom Verbleib in der Union überzeugen können, neue Parteimitglieder gewinnen und ehemalige Mitglieder zur Rückkehr bewegen können.

„Die WerteUnion ist eine bundesweit präsente, sich in den politischen Meinungsbildungsprozess stark einbringende und erfolgreiche Vertretung der Konservativen in der Union und damit weit mehr als eine rein virtuelle Organisation in Facebook oder Twitter“, so Alexander Mitsch weiter.

„Unser Ziel bleibt nach dem jahrelangen Linkskurs der Parteiführung

die Politikwende der Union im Sinne Helmut Kohls, Ludwig Erhards und Konrad Adenauers. Dazu werden wir die notwendige inhaltliche und personelle Erneuerung insbesondere der CDU konsequent vorantreiben“, so Mitsch.

Die WerteUnion ist der am 25.03.2017 gegründete bundesweite Zusammenschluss der konservativen Initiativen innerhalb der Union und mit 16 Landesverbänden in allen Bundesländern vertreten. Mit ihr will man konservative und wirtschaftsliberale Kräfte stärker vernetzen und so erreichen, dass die Union wieder verstärkt konservative Positionen vertritt.

(mcd)



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