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Dobrindt verspricht Bauern Dialog über umstrittene Düngeverordnung

Nachdem der Bauernverband "Land schafft Verbindung" für den 14. Januar seine nächste große Demonstration in Berlin angekündigt hat, protestierten am Rande der CSU-Klausurtagung schon 2000 Bauern, wegen der vorgesehenen Düngemittelverordnung.

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Alexander Dobrindt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat auf einer Demonstration von Landwirten gegen die neue Düngeverordnung einen Dialog über den umstrittenen Referentenentwurf versprochen. Er sei gerne bereit zu einem offenen Dialog und auch zu Veränderungen an dem Entwurf, sagte Dobrindt vor rund 2000 Teilnehmern einer Bauerndemonstration am Rande der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im oberbayerischen Kloster Seeon.
Dobrindt appellierte dabei an die Bauern, konstruktiv mitzuarbeiten. „Wenn wir etwas erreichen wollen, dann gemeinschaftlich.“ Die CSU wolle „natürlich“ gerne ihren Einfluss für die Landwirte geltend machen. Es reiche aber nicht aus, sich in Deutschland untereinander einig zu werden – am Ende müsse eine Einigung mit  Brüssel stehen.
Landwirte blockierten die Zufahrtswege zu der Klausurtagung in Kloster Seeon und sorgten für Verkehrsbehinderungen. Vor dem Tagungsgebäude demonstrierten nach Schätzungen eines Polizeisprechers etwa 1800 bis 2000 Menschen.
Die Düngeverordnung sorgt seit Wochen für scharfe Proteste von Landwirten. Ende November hatten tausende Bauern mit ihren Traktoren in Berlin demonstriert und teils den Verkehr lahmgelegt. Die landwirtschaftliche Initiative „Land schafft Verbindung“ drohte mit einer weiteren Trecker-Demonstration am 14. Januar.(afp)

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