Dresden: Tote Hose im Tourismus vorbei – innerdeutsche Besucherzahl wächst

Die "negative Berichterstattung" – vor allem in Verbindung mit Pegida – sorgte in Dresden Tourismusbranche in den letzten zwei Jahren für tote Hose. Nun beruhigt sich die Lage wieder und immer mehr inländische Gäste strömen in Sachsens Hauptstadt.
Epoch Times26. Juni 2017

Nach zwei schwierigen Jahren kommen wieder mehr Touristen nach Dresden. „Glücklicherweise sind wir 2017 wieder auf Wachstumskurs mit fast 1,1 Millionen Übernachtungen“, sagte die Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH (DMG), Bettina Bunge, am Montag der Nachrichtenagentur AFP.

In den vergangenen beiden Jahren hatte Dresden bei den Übernachtungszahlen demnach noch Rückgänge von drei beziehungsweise 0,8 Prozent verzeichnet. Dies führte die DMG auf die „negative Berichterstattung“ über Sachens Landeshauptstadt zurück.

Diese habe „speziell bei potenziellen Gästen aus Deutschland Sympathien gekostet“, erklärte das Standortmarketing-Unternehmen.

Zahl der Besucher aus Deutschland steigt wieder

In den ersten vier Monaten dieses Jahres kamen demnach aber wieder mehr Besucher aus Deutschland in die Stadt an der Elbe: Die Übernachtungszahl inländischer Gäste stieg um 4,9 Prozent auf fast 886.000.

Der Rückgang beim Tourismus in den Jahren 2015 und 2016 wurde vor allem mit der Pegida-Bewegung in Verbindung gebracht, die in Dresden montags regelmäßig auf die Straße geht. Die Stadt erhebt seit dem Sommer 2015 aber auch eine Beherbergungssteuer.

Der DMG zufolge verzeichnete auch das Sächsische Elbland, das sich zusammen mit Dresden unter dem Namen „Dresden Elbland“ vermarktet, bei den Übernachtungen einen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Sie stiegen im ersten Jahresdrittel demnach um 6,5 Prozent auf insgesamt knapp 354.000. (afp)



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