Edmund Stoibers Frau fährt abends nicht mehr S-Bahn

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S-Bahn-Station am Brandenburger Tor in BerlinFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. August 2016

Der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hat eingestanden, dass sich sein persönliches Sicherheitsgefühl verändert hat. Seine Ehefrau fahre „abends nicht mehr unbedingt mit der S-Bahn“, sagte Stoiber „Zeit Online“: „Ich bin noch wachsamer, aufmerksamer für mein Umfeld geworden.“ Er treffe viele Menschen, „die für sich entschieden haben, aus Angst vor möglichen Terrorangriffen ihre Lebensweise anzupassen und zum Beispiel nicht mehr aufs Oktoberfest zu gehen“.

Es sei durchaus die Aufgabe von Politikern, diese Ängste zu thematisieren, sagte Stoiber. „Diese besorgten Bürger in die rechte Ecke zu stellen, nur weil sie ihre Ängste offen äußern, ist der falsche Weg“, warnte er. Wichtig sei aber, dass man die Angst nie vorrangig zur Grundlage von Entscheidungen mache. Politik müsse konkrete Lösungen anbieten, etwa mehr Polizisten anstellen oder auch ein Burka-Verbot durchsetzen, „denn in unserem Land, in unserem christlich geprägten Abendland, zeigt man die Gesichter offen. Das gehört zu unserer Leitkultur“, sagte Stoiber „Zeit Online“.

(dts Nachrichtenagentur)



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