„Ernährungsreport“: Mehrheit legt Wert auf regionale Lebensmittel

Die große Mehrheit der Deutschen legt Wert auf regionale Lebensmittel: 76 Prozent der Bundesbürger finden es wichtig, dass Produkte aus ihrer Region kommen.
Titelbild
Obsttheke in einem SupermarktFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times1. Januar 2016

Das geht aus dem "Ernährungsreport 2016" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hervor, aus dem die Zeitungen der Funke-Mediengruppe vorab zitieren. Die Kunden seien bereit, für regionale Produkte auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen, sagte Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) den Funke-Zeitungen.

"Unsere qualitativ hochwertigen Lebensmittel müssen uns ihren Preis wert sein." Für die Erzeuger biete das große Chancen, so Schmidt: "Die Landwirte können dieses Potential nutzen, wenn sie noch stärker auf die regionale Vermarktung setzen." Der Erhebung zufolge können sieben von zehn Deutschen alle Einkaufsmöglichkeiten in erreichbarer Nähe finden. Dabei kann im Durchschnitt jeder Zweite zu Fuß einkaufen gehen.

Im Einzelfall hängt der Weg aber von der Größe des Wohnorts ab: In Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern können rund 60 Prozent der Kunden zu Fuß zu den Geschäften laufen, in Orten unter 20.000 Einwohner dagegen können das nur 40 Prozent. Die meisten anderen erreichen ihre Einkaufsziele per Rad, Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von 15 Minuten. Weniger als jeder Zehnte ist länger unterwegs. Die Mehrheit der Deutschen kauft ihre Lebensmittel am liebsten im Supermarkt ein, gefolgt von Discountern und Lebensmittelfachgeschäften. Nur ein Prozent der Bundesbürger bestellt Lebensmittel im Internet.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion