FDP verpasst Einzug in Hamburger Bürgerschaft

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FDP-Logo.Foto: Emmanuele Contini/Getty Images
Epoch Times24. Februar 2020

Die FDP hat den Einzug in die Hamburger Bürgerschaft verpasst. Wie aus dem am Montagabend veröffentlichten vorläufigen amtlichen Ergebnis hervorgeht, kamen die Liberalen bei der Bürgerschaftswahl am Sonntag nur auf 4,9 Prozent und scheiterten damit an der Fünfprozenthürde. Die AfD wird dem Landesparlament demnach mit 5,3 Prozent auch weiterhin angehören.

Für die FDP hatte sich die Auszählung der Stimmen zur Zitterpartie entwickelt. Am Wahlabend hatte es aufgrund vorläufiger Zahlen noch so ausgesehen, als sei die FDP mit fünf Prozent knapp in die Bürgerschaft eingezogen.

Wie sich am Montag herausstellte, war es am Sonntagabend bei einer Schnellzählung in einem Wahllokal aber zu einer Verwechslung der Stimmen von FDP und Grünen gekommen, wodurch den Liberalen etwa 400 Stimmen zu viel gutgeschrieben wurden. Auch die AfD hatte in den ersten Hochrechnungen zunächst unter der Sperrklausel gelegen.

Aufgrund des komplizierten Wahlrechts der Hansestadt mit zehn Einzelstimmen pro Wähler wurde das vorläufige amtliche Ergebnis erst am Montag durch eine genaue Auszählung sämtlicher Stimmen ermittelt. Bei den Zahlen vom Sonntag handelte es sich nur um eine vereinfachte Auszählung der Zweitstimmen, die aufgrund des großen öffentlichen Interesses bereits vorab vorgenommen wurde.(afp)

 



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