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„Festival of Lights“ – Freiluftparty ohne Maskenpflicht und Polizei in Berlin

Seit gestern Abend leuchtet in Berlin das „Festival of Lights“. Über 100 Bauwerke an 86 Orten werden angestrahlt. Vor dem Brandenburger Tor - keine Polizei vor Ort, keine Maskenpflicht, keine Verhaftungen.

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"Festival of Lights" 13. September 2020 in Berlin am Brandenburger Tor.

Foto: Epoch Times

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Lesedauer: 1 Min.

Das „Festival of Lights“ macht seit dem 12. September wieder auf sich aufmerksam. In diesem Jahr leuchtete die „Open Air Lichtkunstgalerie“ mit über 100 strahlenden Kunstwerken an 86 Orten, verteilt in ganz Berlin. Das Festival findet vom 12. bis 20. September statt und steht unter Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller.
Es lädt zu Licht-Spaziergängen ein, um ein Zeichen zu setzen für Dankbarkeit, Solidarität, Einheit und Zusammenhalt. Berlin werde zur „leuchtenden Bühne und Wahrzeichen, Gebäude, Straßen oder Plätze zu Stars“. Beteiligt sind nationale und internationale Künstler, Designer und Kreativ-Teams, die mit Licht Geschichten erzählen.
Alle Illuminationen leuchten täglich zwischen 20.00 und 24.00 Uhr, sofern nicht anders angegeben. Über diese Karte können die angestrahlten Objekte gefunden werden. Die Veranstalter behalten sich das Recht vor, die Projektionen „im Interesse der Besucher vorübergehend“ auszuschalten, sollten sich „an einzelnen Orten der Illuminationen zu viele Menschen unter Vernachlässigung der Abstandsregelung aufhalten“.

Hunderte Leute unterwegs – ohne Masken

Michael Mross zieht einen Vergleich: Wenn es politisch werde, dann würden die Menschen gestoppt. Wenn es Fun betreffe, dann würden Masken keine Rolle spielen. Vor dem Brandenburger Tor seien zwar Hunderte Menschen in Party-Stimmung unterwegs gewesen, keiner trug eine Mund-Nase-Bedeckung – und keine Polizei griff ein. Die Stimmung war ausgelassen. In München hingegen griff die Polizei im Rahmen der Freiheitsdemo am Odeonsplatz und auf der Theresienwiese durch. Über 120 Anzeigen wurden aufgenommen, davon 100, weil die Teilnehmer keine Masken trugen.

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