Flüchtlingskrise: Münchens Oberbürgermeister will Gesetzesänderungen

Titelbild
Flüchtlinge in einer "Zeltstadt"Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. September 2015

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter plädiert für Akzeptanz in Sachen Zuwanderung und fordert Gesetzesänderungen: "Wir müssen die Gesetze ändern", sagte Reiter im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". In München könnten nicht einmal ein Drittel der offenen Lehrstellen besetzt werden.

Deutschland könne sich nicht abschotten: "Deutschland bleibt Zuwanderungsland. Wir sollten nicht über Verhinderung nachdenken, sondern wie wir mit den Menschen umgehen, wenn sie da sind."

Reiter glaubt nicht, "dass Grenzen, so dicht sie auch sein mögen, die Leute wirklich aufhalten können. Diese Menschen sind einfach wild entschlossen. Die Sofortmaßnahme vom Sonntag kann nicht auf Dauer den Zustrom versiegen lassen." Und: "Es ist keine Lösung, den Zugverkehr dichtzumachen."

Dem enormen Flüchtlingsstrom in den vergangenen Tagen sei München humanitär begegnet: "Gesundheitscheck, Erstversorgung, ein paar Spielsachen für die Kinder. Dann ab in die Unterkunft, wo wir mangels anderer Ausrüstung Biergartengarnituren aufgestellt haben", so Reiter: "Gut funktioniert hat es nur in Bayern und Nordrhein-Westfalen." Und: "Mit einem vernünftigen Schlüssel hätte das reibungsloser funktioniert."

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion