Für mehr Solidarität und Gerechtigkeit: Tausende Demonstranten ziehen durch Berlin

Das Aktionsbündnis Unteilbar hat am Samstag in Berlin für eine solidarische und gerechte Gesellschaft demonstriert. Die Polizei sprach vom "positiven Verlauf der Veranstaltung".
Titelbild
Unteilbar-Demonstration zieht durch Berlin am 4. September 2021.Foto: Omer Messinger/Getty Images
Epoch Times4. September 2021

Mehrere tausend Menschen haben am Samstag in Berlin friedlich für eine solidarische und gerechte Gesellschaft demonstriert. Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmenden auf einen „oberen vierstelligen Bereich“, also knapp unter 10.000 Menschen, und äußerte sich positiv zum Verlauf der Veranstaltung.

Organisiert wurde die Demonstration vom Aktionsbündnis Unteilbar im Stadtzentrum in mehreren Blöcken, um Abstands- und Hygieneregeln einhalten zu können.

„Wir haben alle 15 Blöcke an uns vorbeilaufen lassen“, sagte eine Sprecherin der Polizei, überwiegend seien die Hygieneregeln eingehalten und Masken getragen worden.

Der Demonstrationszug setzte sich nach einem Auftaktprogramm nach und nach in Bewegung, am Alexanderplatz im Bezirk Mitte startete dann am Nachmittag eine mehrstündige Abschlussaktion.

Weniger Teilnehmer als erwartet

Nach Angaben der Organisatoren beteiligen sich mehr als 350 Organisationen vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) über die Menschenrechtsorganisation Amnesty International bis hin zur Klimabewegung Fridays for Future und dem Berliner Mieterverein an dem Bündnis Unteilbar.

Die Demonstranten wollen demnach ein Zeichen setzen bei verschiedenen Themen wie Klimawandel, Rassismus oder soziale Ungerechtigkeit, den Arbeitsbedingungen im Gesundheitsbereich sowie Gewalt gegen Minderheiten.

Die Organisatoren sprachen von rund 30.000 Teilnehmenden an der Demo. „Wir wollen andere politische Prioritäten und lassen uns nicht gegeneinander ausspielen“, sagte Unteilbar-Aktivistin Anna Spangenberg.

Die politisch Verantwortlichen müssten „die Klimakrise endlich konsequent und sozial gerecht in Angriff zu nehmen“ und Rassismus sowie Menschenfeindlichkeit ernsthaft bekämpfen. Es bedürfe einer Demokratie, „die wirkliche Teilhabe aller garantiert und die von allen mitgestaltet werden kann“.

Demonstranten und ihre Forderungen

Die Organisatoren hatten alle Teilnehmenden aufgerufen, möglichst mit dem Fahrrad anzureisen sowie auf Abstand und Maskentragen zu achten. Fahrrad und Picknickdecken könnten als Abstandshalter genutzt werden, hieß es.

„Ich bin heute hier, weil ich schon seit Jahren für mehr Personal im Krankenhaus kämpfe und für gerechte Löhne“, sagte die Demonstrantin Dana. „Und ich weiß, dass es nur gemeinsam und solidarisch geht.“ Teilnehmer Florian betonte, er wolle vor der Bundestagswahl „ein Zeichen setzen gegen rechte Parteien“ und „für Menschenrechte“. (afp/dl)



Unsere Buchempfehlung

In kommunistischen Ländern herrscht eine strenge Kontrolle von Sprache und Gedanken. Ab den 1980er Jahren tauchte auch im Westen eine neuartige Form der Sprach- und Gedankenkontrolle auf, die „politische Korrektheit“. Ausdrücke wie „politische Korrektheit“, „Fortschritt“ und „Solidarität“ sind Begriffe, die kommunistische Parteien seit Langem verwenden. Oberflächlich betrachtet sollen sie diskriminierende Sprache gegenüber Minderheiten, Frauen, Behinderten und anderen Menschen vermeiden.

Doch gleichzeitig werden Einzelpersonen gemäß ihrem Opferstatus Gruppen zugeteilt. Diejenigen, die vermeintlich am meisten unterdrückt werden, sollten nach dieser Logik den größten Respekt erhalten und am höflichsten behandelt werden. Unabhängig von individuellem Verhalten und Talent beurteilt man ausschließlich die Gruppenzugehörigkeit des Einzelnen, was zur sogenannten „Identitätspolitik“ führt.

Im Kapitel 5 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ wird ebenfalls untersucht, wie linke Gruppierungen die Meinungsfreiheit benutzen, um andere unter dem Deckmantel der politischen Korrektheit davon abzuhalten, ihre Meinung frei zu äußern. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

„Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive und analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion