G20-Gipfel: Maas kündigt konsequente Verfolgung gewalttätiger Proteste an

Jeder, der friedlich demonstriert, sei "jederzeit willkommen", meinte Heiko Maas. Wer aber gewalttätig werde, "der hat jedes Demonstrationsrecht verwirkt" – "das wird sehr konsequent verfolgt werden", so der Minister.
Titelbild
Bundesjustizminister Heiko Maas.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times1. Juli 2017

Heiko Maas (SPD) will konsequenter gegen gewalttätige Demonstranten im Umfeld des G20-Gipfels in Hamburg vorgehen. Das Grundgesetz gebe jedem das Recht, friedlich zu demonstrieren, sagte Maas dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Zur Debatte über G20-Themen seien nicht nur Staats- und Regierungschefs eingeladen. Friedlicher Widerspruch und Kritik sollten „jederzeit willkommen“ sein, so der Bundesjustizminister.

Wer allerdings glaube, „den G20-Gipfel mit Krawallen und Gewalt begleiten zu müssen, der hat jedes Demonstrationsrecht verwirkt“, sagte Maas.

„Wenn Autoreifen in Brand gesteckt oder Polizisten verletzt werden, sind das Straftaten.“ Dafür gebe es „keinerlei Rechtfertigung und das wird sehr konsequent verfolgt werden“, kündigte der Minister an.

Die Staats- und Regierungschefs der 20 weltweit wichtigsten Industrie- und Schwellenländer treffen sich Ende kommender Woche in Hamburg. Erwartet werden zehntausende Gegendemonstranten aus unterschiedlichen Lagern, darunter auch tausende gewaltbereite Aktivisten aus dem linken Spektrum. (afp)



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