Gegen Steuerhinterziehung: Panama will mit NRW zusammenarbeiten

Panama will kein Steuerparadies mehr sein und mit den nordrhein-westfälischen Finanzbehörden zusammenarbeiten. Die Generalstaatsanwältin von Eurojust, Kenia Porcell, bot eine "umfassende Kooperation" an.
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Panama-CityFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. April 2017

Panama will kein Steuerparadies mehr sein und darum mit den nordrhein-westfälischen Finanzbehörden zusammenarbeiten: Das ist das Ergebnis einer internationalen Konferenz in Den Haag, berichtet der „Spiegel“.

Vertreter von 17 Ländern, darunter die USA, kamen Anfang der Woche bei Eurojust zusammen, der Vereinigung europäischer Justizbehörden. Veranlasst hatte das Treffen das NRW-Finanzministerium, welches eine Kooperation mit Panama ausloten wollte.

Dessen Generalstaatsanwältin Kenia Porcell bot eine „umfassende Kooperation“ an. NRW hatte 2014 Informationen über 500 Fälle gekauft; der Preis betrug knapp eine Million Euro, die Steuernachzahlungen aus den daraufhin eingeleiteten Verfahren übersteigt diese Summe um ein Vielfaches.

„Wir gehen davon aus, dass die 500 Fälle nur die Spitze des Eisbergs sind“, sagte Ingrid Herden, Sprecherin des NRW-Finanzministeriums. (dts)



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