Grüne Realos im Bund begrüßen grün-schwarze Koalition in Baden-Württemberg

Titelbild
Grüne auf StimmzettelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Mai 2016

Führende Realo-Politiker der Grünen begrüßen den grün-schwarzen Koalitionsvertrag in Baden-Württemberg als Signal für den Bund. „Baden-Württemberg geht den Weg weiter, Ökologie und innovative Wirtschaft zusammenzubringen“, sagte die Vizefraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Kerstin Andreae, dem „Handelsblatt“. „Für uns im Bund gilt es, den Schwung aus Baden-Württemberg mitzunehmen. Wir können Land, wir können Bund.“

Der grüne Finanzpolitiker Gerhard Schick, der eher zum linken Flügel zählt, meint hingegen: „Für den Bund sehe ich erstmal keine Veränderung in Bezug auf mögliche Regierungsoptionen.“ Schwarz-schwarz-grün im Bund sei etwas ganz anderes als grün-schwarz in Stuttgart, sagte er mit Blick auf die CSU. Beim Koalitionsvertrag in Baden-Württemberg hätten die Grünen stark verhandelt: „Dass sie das Sozialressort übernehmen ist ein Signal – wir nehmen die Gerechtigkeitsfrage ernst und sorgen für eine soziale Politik“, sagte Schick. „Das kann bundesweit ausstrahlen, wenn wir das gut machen.“ In Sachen TTIP und CETA jedoch, „ist es nicht gelungen, unsere grüne Position durchzusetzen, dass es einen Neustart der Verhandlungen braucht“.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion