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Hamburg: Polizeibekannter Afghanen nach angeblicher Vergewaltigung von 14-Jähriger wieder frei

Knapp eine Woche nach der angeblichen Vergewaltigung einer 14-Jährigen, wurde der Beschuldigte - ein polizeibekannter Afghane - wieder frei gelassen.

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Blaulichter auf Einsatzfahrzeugen der Polizei.

Foto: Carsten Rehder/Symbol/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Knapp eine Woche nach der angeblichen Vergewaltigung einer 14-Jährigen durch einen polizeibekannten Afghanen in Hamburg hat die Staatsanwaltschaft die Entlassung des Beschuldigten aus der Untersuchungshaft angeordnet.
Er gelte nicht mehr als dringend tatverdächtig, weil Aussagen des Opfers „in wesentlichen Punkten“ nicht mit der Beweislage in Einklang zu bringen seien, sagte ein Sprecher der Behörde am Freitag. Es werde aber weiter ermittelt.
Genauere Angaben machte der Sprecher nicht. Dringender Tatverdacht besteht aus juristischer Sicht, wenn ein Verdächtiger mit „hoher Wahrscheinlichkeit“ als Täter in Betracht kommt. Gegen den Mann bestehe aber weiterhin ein sogenannter Anfangsverdacht, sagte der Sprecher.
Dem 30-Jährigen wird vorgeworfen, am vergangenen Samstag in der Hamburger Innenstadt eine 14-Jährige vergewaltigt zu haben. Er wurde festgenommen und kam danach in Untersuchungshaft. Der Fall rief wie andere ähnliche mutmaßliche Fälle erhebliche mediale und politische Resonanz hervor. Bundestagsabgeordnete der CDU forderten etwa ein härteres Vorgehen der Justiz sowie Aufklärung von den Behörden.
Das junge Opfer hatte nach Angaben der Polizei ausgesagt, der Mann habe sie am Samstagvormittag am Hamburger Hauptbahnhof angesprochen, sei ihr gefolgt und habe sie schließlich in einem Hauseingang an einer Einkaufsstraße in der Innenstadt missbraucht. Anschließend sei er ihr weiter bis die U-Bahn gefolgt. Erst nach mehreren Stationen sei sie dann ausgestiegen und habe in einer Tankstelle Hilfe gesucht. (afp)

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