Hessen baut Steuerfahndung kräftig aus

Titelbild
FinanzamtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. August 2016

Der hessische Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) will die Zahl der Finanzbeamten in diesem Bundesland erhöhen. Im nächsten Jahr würden 650 Anwärter eingestellt, so viele wie niemals zuvor, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Samstagsausgabe). Lediglich 400 von ihnen ersetzten Beamte, die in Pension gingen, die anderen würden zur Aufstockung der Zahl der Finanzbeamten führen.

Derzeit sind in der hessischen Finanzverwaltung gut 8000 Frauen und Männer beschäftigt. Damit werde es möglich, die Zahl der Beamten, die sich um komplexe Steuerfälle mit Auslandsbezug befassten, um 80 zu erhöhen. Zudem werde die Zahl der Steuerfahnder um 35 aufgestockt. Die Erweiterung sei gerade am Wirtschaftsstandort Frankfurt mit seinen internationalen Verflechtungen wichtig. „Wir sind gute Jäger“, sagte Schäfer über die hessischen Finanzbeamten. So habe sich die Zahl der Betriebsprüfungen in hessischen Großunternehmen seit 2011 von etwa 3300 auf 3500 im Jahr erhöht, die der Prüfungen in mittelgroßen Unternehmen von 4200 auf 4700. Einkommen-Millionäre müssten immer öfter mit Hausbesuchen rechnen. Der Finanzminister will am Montag gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grünen im hessischen Landtag, Michael Boddenberg und Mathias Wagner, die Pläne der Landesregierung zur Bekämpfung der Steuerkriminalität und für Steuergerechtigkeit im Detail vorstellen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion