Justizministerin will bei Organspende gegen Spahns Entwurf stimmen

Am Donnerstag wird der Bundestag über zwei Gesetzentwürfe zur Neuregelung der Organspende debattieren. Dabei will sich Bundesjustizministerin Christine Lambrecht gegen die Widerspruchslösung von Spahn stellen.
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Spahn will in seiner Funktion als CDU-Abgeordneter die sogenannte doppelte Widerspruchslösung einführen.Foto: Ben-Schonewille/iStock
Epoch Times12. Januar 2020

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) will bei der Bundestagsabstimmung über die Reform der Organspende offenbar gegen den Entwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) stimmen.

Das berichtete die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine entsprechende Bestätigung des Justizministeriums. Damit sei Lambrecht das einzige Kabinettsmitglied mit Mandat im Parlament, dass sich gegen Spahn stellen wolle.

Der Bundestag debattiert am Donnerstag abschließend über zwei Gesetzentwürfe zur Neuregelung der Organspende. Sie werden jeweils von Abgeordneten quer durch die Fraktionen getragen. In beiden Fällen versprechen sich die Initiatoren eine Erhöhung der Zahl der Organspenden.

Spahn fordert doppelte Widerspruchslösung

Spahn will in seiner Funktion als CDU-Abgeordneter die sogenannte doppelte Widerspruchslösung einführen. Demnach würde jeder, der zu Lebzeiten nicht offiziell widersprochen hat, im Falle eines Hirntods automatisch potenzieller Organspender – es sei denn, die Angehörigen wissen, dass er dies nicht wollte.

Der andere Gesetzentwurf sieht die sogenannte Entscheidungslösung vor. Demnach soll eine Organentnahme – wie bisher – auch künftig nicht ohne ausdrücklich geäußerten Willen des Spenders möglich sein. Allerdings soll die Spendebereitschaft regelmäßig bei Behörden oder beim Arzt erfragt werden. (afp)



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