Kabinett: MAD soll künftig Bewerber für Soldatenlaufbahn überprüfen

Titelbild
BundeswehrsoldatenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times31. August 2016

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf zur Änderung des Soldatengesetzes beschlossen: Zukünftig sollen alle Bewerber bei der Bundeswehr vom Militärischen Abschirmdienst (MAD) überprüft werden. Damit soll verhindert werden, dass Islamisten beziehungsweise Extremisten die Bundeswehr unterwandern, um an eine militärische Ausbildung zu kommen. Die Änderung soll am 1. Juli 2017 in Kraft treten.

„Wir begrüßen den Beschluss des Kabinetts sehr, denn damit wird der veränderten Sicherheitslage nach den terroristischen Anschlägen von Paris und Brüssel Rechnung getragen“, erklärten der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Stephan Mayer (CSU), und der Vorsitzende des Parlamentsgremiums zur Kontrolle der Geheimdienste, Clemens Binninger (CDU). Mit der Gesetzesänderung erhalte der MAD „das richtige Instrument, um zu verhindern, dass Extremisten in die Bundeswehr eintreten und sich an schweren Waffen ausbilden lassen.“ Das Kabinett billigte zudem einen Gesetzentwurf, wonach wichtige Urteilsverkündungen oberster Bundesgerichte live im Fernsehen und im Internet übertragen werden können. Einem weiteren Kabinettsbeschluss zufolge sollen Mütter von sogenannten „Kuckuckskindern“ verpflichtet werden, Auskunft über den leiblichen Vater zu geben. Damit soll es Scheinvätern erleichtert werden, den biologischen Vater ihres Kindes herauszufinden, um von ihm Unterhaltszahlungen zurückzuerhalten.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion