Kampf gegen US- und Nato-Stützpunkte: Anti-Militär-Bewegung mit Aachener Friedenspreis geehrt

Eine italienische Initiative gegen US- und Nato-Stützpunkte auf Sizilien und ein deutsches Jugendnetzwerk sind mit dem diesjährigen Aachener Friedenspreis ausgezeichnet worden.
Titelbild
US-Militärflugzeug über Sizilien, Italien.Foto: Shannon R. Smith/U.S. Navy via Getty Images
Epoch Times2. September 2017

Eine italienische Initiative gegen Militärstützpunkte auf Sizilien und ein deutsches Jugendnetzwerk sind am Freitag mit dem diesjährigen Aachener Friedenspreis ausgezeichnet worden.

Die mit jeweils 1000 Euro dotierten Preise wurden der sizilianischen Bewegung No Muos und dem Netzwerk Junepa für politische Aktionen am Abend in Aachen überreicht.

No Muos kämpft laut dem Trägerverein des Friedenspreises seit 2009 „für eine Entmilitarisierung Siziliens mit seinen zahlreichen US- und Nato-Stützpunkten“. Die Initiative setzt sich demnach vor allem für eine Schließung der Radar- und Sendeanlagen des neuen Satellitenkommunikationssystems Mobile User Objective System (Muos) auf einem US-Militärstützpunkt ein.

Das 2013 gegründete Jugendnetzwerk Junepa ist den Angaben zufolge „eine Vernetzungsplattform junger Menschen und sieht seine Aufgabe in der Koordination vielfältiger, kreativer Aktionen zur Herbeiführung eines politischen Wandels“. Die Organisatoren hoben unter anderem „Blockadeaktionen am Atomwaffenstützpunkt Büchel“ hervor.

Mit dem Aachener Friedenspreis werden nach Angaben des Trägervereins Frauen, Männer und Gruppen gewürdigt, „die von ‚unten her‘ dazu beitragen, der Verständigung der Völker und der Menschen untereinander zu dienen sowie Feindbilder ab- und Vertrauen aufzubauen“. (afp)



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