Kanzleramtsminister fordert dreistufiges Katastrophenwarnsystem

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Da viele Menschen in Deutschland bereits geimpft sind, will Kanzleramtschef Helge Braun weitere Faktoren neben der Inzidenz einbeziehen, um die Corona-Lage zu bewerten.Foto: Michael Kappeler/dpa/dpa
Epoch Times25. Juli 2021

Nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fordert Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) eine Reform des Katastrophenwarnsystems in Deutschland. „Wir brauchen weniger Zuständige und kürzere Meldewege“, sagte Braun der „Bild am Sonntag“. „Und wir müssen klären, wie oft und mit welcher Intensität gewarnt wird. Einige Apps melden jedes Gewitter – mit der Folge, dass die Menschen abstumpfen und eine große Gefahr gar nicht mehr ernst nehmen.“

Für die Zukunft schlage er ein dreistufiges Warnsystem aus Apps, Cell Broadcasting und Sirenen vor, sagte Braun der Zeitung. Apps könnten vor allgemeinen Gefahren warnen und viele Informationen transportieren. Bei dringenden Notlagen oder Evakuierungen könne das Cell Broadcasting, das die Regierung einführen wolle, alle Handys in einer bestimmten Funkzelle mit einer Nachricht erreichen. „Und schließlich der Sirenenalarm, der klarmacht, es besteht unmittelbarer Handlungsbedarf. Dafür sollten wir in ganz Deutschland wieder Sirenen in Betrieb nehmen“, sagte der Minister. (afp)



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