Keine „Märtyrer-Rolle überlassen“: Werteunion gegen „Ausgrenzung“ von AfD

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Alexander Mitsch ist Bundesvorsitzender der Werte-Union, des konservativen CDU-Flügels.Foto: Uwe Anspach/Archiv/dpa
Epoch Times26. Juli 2019

Der Vorsitzende der konservativen Werteunion, Alexander Mitsch, hat sich dagegen ausgesprochen, eine Zusammenarbeit zwischen CDU/CSU und AfD grundsätzlich auszuschließen. „Mit Kontakt- und Kooperationsverboten wird man die AfD nur stärken, nicht schwächen“, schreibt Mitsch in einem Gastbeitrag für „Focus Online“. Mit einem solchen Vorgehen würde der AfD die „Märtyrer-Rolle überlassen, die sie bekommen möchte“.

„Wir plädieren für Abgrenzung, aber nicht für Ausgrenzung“, schreibt Mitsch weiter. Man müsse „in der Demokratie gesprächsbereit“ bleiben. „Deshalb sehen wir die AfD genauso wie andere Parteien als politische Konkurrenz, mit deren politischen Inhalten man sich auseinandersetzen sollte.“ Die CDU-Führung hat wiederholt jegliche Koalition oder andere Form der Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen.

Die Werteunion ist eine Gruppierung konservativer Christdemokraten. Sie zählt nicht zu den offiziellen Parteigliederungen. (afp)



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