Kompromiss im Streit um Würdigung der Afghanistan-Rückkehrer gefunden

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Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer begrüßt am 12. November 2019 vor dem Reichstagsgebäude, neue vereidigte Rekruten der Bundeswehr.Foto: TOBIAS SCHWARZ / AFP über Getty Images
Epoch Times13. Juli 2021

Im Streit über eine angemessene Würdigung der in 20 Jahren in Afghanistan eingesetzten Bundeswehr-Soldaten haben sich Bundesregierung und Parlament nach einem „Welt“-Bericht auf einen Kompromiss verständigt.

Am 31. August soll es nun zunächst ein Gedenken am Ehrenmal der Bundeswehr geben, danach einen Appell im Bendlerblock mit einer Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, wie die Zeitung am Dienstag berichtete.

Anschließend an diese Zeremonie ist demnach ein Empfang durch Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) geplant, dem wiederum ein Großer Zapfenstreich auf dem Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude folgen soll.

Zuvor hatten sich mehrere Politiker, darunter Unionsfraktionsvize Johann David Wadephul (CDU), für einen Festakt am Bundestag eingesetzt. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Bundespräsident Steinmeier hatten lediglich einen Appell im Berliner Bendlerblock, dem Sitz des Verteidigungsministeriums in Berlin, geplant.

Nach der Ankunft der letzten Einheiten aus Afghanistan am 30. Juni war Kritik an der Bundesregierung laut geworden, weil kein Politiker die Heimkehrer in Empfang genommen hatte. Kramp-Karrenbauer hatte diese Kritik zurückgewiesen. „Die Soldatinnen und Soldaten wollten so schnell wie möglich zu ihren Familien nach Hause“, hatte sie gesagt und auf den Appell Ende August verwiesen. (afp)



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