Kramp-Karrenbauer bremst Konkurrenten Merz

Die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich reserviert zu den Ambitionen ihres vormaligen parteiinternen Konkurrenten Friedrich Merz auf ein Ministeramt geäußert.
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Merz und Kramp-Karrenbauer am 22.11.2018Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. Dezember 2018

Die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich reserviert zu den Ambitionen ihres vormaligen Konkurrenten Friedrich Merz auf ein Ministeramt geäußert.

Sie habe „beim letzten Kabinettsfrühstück nochmal durchgezählt und festgestellt: Das Kabinett war vollzählig“, sagt sie der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Es gibt da also für die Kanzlerin keinen Handlungsbedarf.“

Kramp-Karrenbauer und Merz führten vor kurzem ein Vier-Augen-Gespräch. Anschließend erklärte Merz öffentlich, er traue sich ein Amt als Minister im Kabinett von Angela Merkel zu.

Kramp-Karrenbauer sagt nun über das Treffen:

Unser Gespräch war vertraulich, aber eines kann man sagen: Es ging nicht um die Frage, Minister oder gar nichts. Das würde die Partei auch nicht schätzen.“

Die neue CDU-Vorsitzende dementiert außerdem Gerüchte über einen Bruch mit ihrer Vorgängerin Merkel, weil diese sie nicht über ihren Rückzug vom Parteivorsitz informiert hatte:

Als ich Generalsekretärin wurde, habe ich Angela Merkel ausdrücklich darum gebeten, nicht in ihre persönlichen Planungen einbezogen zu werden.“

Sie habe im Kopf frei sein wollen, so Kramp-Karrenbauer in der „Zeit“: „Insofern war es in Ordnung, dass die Kanzlerin auch mich an jenem Montag überrascht hat.“ (dts)



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