Kramp-Karrenbauer: „Ich hätte meinen Kindern keine Entschuldigung geschrieben“

Solange die Schüler den verpassten Unterrichtsstoff nacharbeiten, unterstützt Kramp-Karrenbauer die Schulstreiks. Man könnte jedoch auch an einem anderen Tag demonstrieren gehen.
Titelbild
Fridays-for-Future-ProtestFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times25. August 2019

Annegret Kramp-Karrenbauer unterstützt die Schulstreiks, solange die Schüler den verpassten Stoff selbst nacharbeiten. Der „Zeit“ sagte die Verteidigungsministerin und CDU-Vorsitzende am Sonntag zu den Fridays for Future-Protesten, dass sie es prinzipiell gut fände, „dass demonstriert wird, dass das Thema auf die Tagesordnung gekommen ist“.

Sie stellte aber infrage, ob während der Schulzeit demonstriert werden müsse: „Man könnte es auch an einem anderen Tag machen.“

Zur Frage, wie mit Fehlzeiten umgegangen werden solle, sagte Kramp-Karrenbauer, es sei zunächst einmal die Frage, „wie die Eltern damit umgehen“. Sie selbst hätte ihren Kindern gesagt: „Ihr könnt zur Demonstration gehen, das ist eure eigene Entscheidung, aber ich werde Euch keine Entschuldigung dafür schreiben.“

Die Kinder müssten dann mit den Fehlzeiten leben. Und weiter: „Vor allen Dingen kann es nicht so sein, dass die Frage, wie dieser Stoff nachgeholt wird, dann Aufgabe der Schule oder Aufgabe besonderer Förderprogramme ist. Wenn man verantwortlich ist und auf die Straße geht für die Zukunft dieses Planeten, dann hat man sicherlich auch die Kraft dafür, aus eigener Kraft den Stoff, den man freitags im Unterricht versäumt hat, auch samstags nachzuholen“, so die CDU-Chefin. (dts)



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