CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer: „Säge nicht am Stuhl von Angela Merkel“

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CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat Spekulationen zurückgewiesen, sie wolle Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aus dem Amt drängen.Foto: dts
Epoch Times17. Mai 2019

Mit einem launigen Interview hat CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer Spekulationen zurückgewiesen, sie wolle Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aus dem Amt drängen. „Ich stehe nicht jeden Morgen mit einer Säge in der Hand auf, um zum Kanzleramt zu marschieren und am Stuhl von Angela Merkel zu sägen“, sagte Kramp-Karrenbauer der französischen Zeitung „Le Figaro“ (Freitagsausgabe) und vier weiteren europäischen Blättern. „Ich bin nicht handwerklich begabt.“

Gleichzeitig betonte die frühere Ministerpräsidentin des Saarlands, dass sie sich das Amt zutraue. „Wenn ich mich dazu nicht fähig fühlen würde, hätte ich nicht für den CDU-Vorsitz kandidieren können“, sagte sie auf die Frage der Journalisten, ob die Abkürzung „AKK“ nicht für „Annegret Kann Kanzlerin“ stehe. Allerdings hätten die Wähler das letzte Wort.

AKK will „Stabilität der Regierung bis zum Ende der Legistlaturperiode“

Kramp-Karrenbauer bekräftigte, dass sie an „Stabilität in der Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode“ interessiert sei. „Nach den Europawahlen eine Regierungskrise oder Neuwahlen zu haben, hat nichts mit dieser Verantwortung zu tun.“

Die 56-Jährige erneuerte auch ihre Forderung, den EU-Parlamentssitz in Straßburg zugunsten von Brüssel aufzugeben. In Frankreich sorgt dies für erbitterten Widerstand. Sie sei sicher, dass sich in Straßburg „eine andere europäische Institution niederlassen könnte“, betonte Kramp-Karrenbauer. (afp)



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