Kramp-Karrenbauer will keinen Ministerposten im Kabinett von Kanzlerin Merkel

Die neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer will keinen Ministerposten im Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel übernehmen.
Titelbild
Annegret Kramp-Karrenbauer wurde zur neuen CDU-Vorsitzenden gewählt. Die Sondersendung über die neue Parteichefin erreichte 3,59 Millionen Zuschauer.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times10. Dezember 2018

Die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer strebt nach eigenen Worten kein Ministeramt an.

„Ich bin zur Wahl als Parteivorsitzende angetreten, weil ich für eigenständige Positionen der Union stehen will“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Saarbrücker Zeitung“ (Montagsausgabe). „Dafür brauche ich keine Einbindung ins Kabinett.“ Über die Zusammensetzung des Kabinetts entscheide die Bundeskanzlerin, „und das Kabinett ist vollzählig“.

Wie genau eine mögliche Einbindung ihres bei der Wahl um den CDU-Vorsitz unterlegenen Kontrahenten Friedrich Merz aussehen könne, solle bald besprochen werden, sagte Kramp-Karrenbauer. Sie habe bereits ein Gespräch mit Merz vereinbart. Auch mit dem unterlegenen Kandidaten Jens Spahn wolle sie „eng zusammenarbeiten“.

Die bisherige CDU-Generalsekretärin war am Freitag beim CDU-Bundesparteitag in Hamburg zur Nachfolgerin von Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Parteispitze gewählt worden. Die als Merkel-Vertraute geltende frühere saarländische Ministerpräsidentin erhielt in einer Stichwahl gegen Merz 51,7 Prozent der Stimmen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion