Landwirtschaftsminister beruft wegen Geflügelpest Krisenstab ein

Angesichts der Ausbreitung der Geflügelpest hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt am Samstagmorgen einen Krisenstab einberufen. Es bedürfe "schneller, effizienter Koordination und Entscheidungen".
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Ausbruch der GeflügelpestFoto: Stringer/Getty Images
Epoch Times12. November 2016

Angesichts der Ausbreitung der Geflügelpest hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) am Samstagmorgen einen Krisenstab einberufen. Es bedürfe „schneller, effizienter Koordination und Entscheidungen“, erklärte der Minister.

Am Freitag war ein erster Fall von Vogelgrippe bei einem Geflügelbetrieb in Schleswig-Holstein bestätigt worden; alle Tiere wurden getötet. Mehrere Bundesländer ordneten Stallpflicht an. Auch in anderen europäischen Ländern wurde der Vogelgrippeerreger H5N8 bereits nachgewiesen.

Im Zentralen Krisenstab Tierseuchen sind Experten von Bund und Ländern sowie Staatssekretäre versammelt. Sie sollen Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung der Vogelgrippe bündeln und alles tun, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wie Minister Schmidt mitteilte. Die Leitung des Krisenstabs hat sein Staatssekretär Hermann Onko Aeikens.

Vogelgrippe wird von verschiedenen Subtypen des Influenza-A-Virus ausgelöst. Experten sprechen nur bei gefährlichen Varianten wie H5N8 von Geflügelpest. Diese können in Geflügelbetrieben verheerend wüten. H5N8 befiel bereits 2014 viele Betriebe in Europa.

Bestimmte Vogelgrippestämme können auch bei Menschen zu schweren Erkrankungen führen – vor allem der gefürchtete Subtyp H5N1, dem schon mehr als 400 Menschen erlagen, aber auch der Typ H7N9. H5N8 gehört nach dem bisherigen Kenntnisstand nicht dazu. (afp)



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