Leitkultur der CSU: „Wir wollen kein Multi-Kulti“ – keine französischen Zustände

In Frankreich habe man die Integrationspolitik zu leicht genommen, erklärt CSU-Innenminister Herrmann kurz vor der Klausurtagung der CSU. "Wer auf Dauer in unserem Land leben will muss in unsere Rechts-Ordnung hinein integriert werden".
Titelbild
Joachim Herrmann , Bayerischer Innenminister und Mitglied der Christlich-Sozialen Union (CSU).Foto: Stephan Goerlich / Getty Images
Von 20. September 2016

„Wir wollen keine Parallelgesellschaften, wir wollen kein Multi-Kulti“, sagte CSU-Innenminister Joachim Herrmann kurz vor der Klausurtagung der CSU in Kloster Banz, laut dem Magazin „Focus“.

Es gelten „unsere Rechtsordnung, unsere Gesellschaftsordnung, und wer auf Dauer in unserem Land leben will, der muss in diese Ordnung hinein integriert werden,“ so Banz. Er warnt vor den Ergebnissen einer einer mangelnden Flüchtlingsintegration. Dies erlebe man aktuell in Frankreich, wo man das „zu locker gesehen“ habe. 

Auch der Migrationsforschers Professor Heckmann kam zu diesem Schluß. Eine Studie zu diesem Thema soll von dem Experten auf dem Treffen der Landtagsfraktion von CSU-Chef Seehofer vorgestellt werden.

Gleichzeitig soll eine Meinungsumfrage zu einer Leitkultur im Integrationsgesetz für Flüchtlinge präsentiert werden. „Wir werden klar sagen, wohin wir dieses Land steuern wollen“, so der bayerische Regierungschef Seehofer vor Beginn des viertägigen Treffens im oberfränkischen Kloster Banz.

In der „Selbstkritik“ Angela Merkels bei ihrer Ansprache zum schlechten Abschneiden der CDU sehe die CSU eine Ankündigung eines Schwenks in der Flüchtlingspolitik.



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