Linke kritisiert „Flexi-Rente“: Regierung drückt sich vor Rentenreform

"Die Bundesarbeitsministerin flexibilisiert die Beschäftigten bis zur Unkenntlichkeit", sagt Riexinger.
Titelbild
SeniorenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. September 2016

Der Parteivorsitzende der Linken, Bernd Riexinger, hat die Pläne der Bundesregierung zur sogenannten „Flexi-Rente“ kritisiert. „Die Bundesarbeitsministerin flexibilisiert die Beschäftigten bis zur Unkenntlichkeit“, sagte Riexinger. Die „Flexi-Rente“ sei der verzweifelte Versuch, „sich bis zur Bundestagswahl um eine echte Rentenreform herumzudrücken“.

Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch den Gesetzentwurf beschlossen, der ein längeres Arbeiten für ältere Beschäftigte attraktiver machen soll. Der Entwurf sieht unter anderem vor, Hindernisse für eine vorgezogene Teilrente abzubauen: So sollen die bisherigen niedrigen Hinzuverdienstgrenzen für die Teilrente deutlich verbessert werden.

Wer im Alter ab 63 Jahren nur einen Teil seiner gesetzlichen Rente mit Abschlägen beanspruchen möchte und weiter Teilzeit arbeitet, soll oberhalb einer Freigrenze von jährlich 6.300 Euro grundsätzlich 40 Prozent des Hinzuverdienstes auf die Teilrente angerechnet bekommen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion