Linke will „Dönerpreisbremse“

Eine neue Forderung der Linke soll zumindest einem Auswuchs der Inflation Einhalt gebieten: Maximal 4,90 Euro soll ein Döner kosten, der Staat soll den Rest des Betrags übernehmen.
«Überraschung von Steinmeier: Er kommt mit 60 Kilo Döner in die Türkei» (Symbolbild).
Keine 5 Euro soll ein Döner nach dem Willen der Linken die Bürger kosten. Der Zuschuss kommt vom Staat. (Symbolbild).Foto: Sven Hoppe/dpa
Epoch Times4. Mai 2024

Angesichts hoher Lebensmittelpreise fordert die Linke eine „Dönerpreisbremse“. Das geht aus einem Vorstandspapier hervor, das die jugendpolitische Sprecherin der Partei, Kathrin Gebel, eingebracht hat und über das der „Stern“ berichtet.

Nicht mehr als 4,90 Euro dürfe der Imbiss laut Papier künftig kosten. Die Mehrkosten soll den Linke-Forderungen nach der Staat übernehmen. „Jedes Jahr werden in Deutschland 1,3 Milliarden Döner gegessen“, heißt es: „Wenn der Staat für jeden Döner drei Euro zuzahlt, kostet die Dönerpreisbremse knapp vier Milliarden.“

Bei einem Oberdeckel für Dönerpreise will es die Linke nicht belassen. Alle Bundesbürger sollen pro Woche einen Dönergutschein zugeschickt bekommen, mit dem sie für fünf Euro einen Döner erwerben können, für Schüler ermäßigt für 2,50 Euro. Den Überschussbetrag zum eigentlichen Preis sollen die Imbissbetreiber beim Staat zurückfordern können.

Auch Supermärkte soll es treffen

Die großen Supermarktketten sollen zudem verpflichtet werden, dass Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel „zu bezahlbaren Preisen“ angeboten werden. Orientierungsgröße soll dafür laut Papier der Bürgergeldregelsatz für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sein.

„Es ist kaum zu erwarten, dass die Lebensmittelindustrie und Supermärkte die Preise jetzt absenken“, sagte Kathrin Gebel dem „Stern“. „Der Dönerpreis wird hoch bleiben, wenn die Regierung nichts ändert.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion