Linken-Chefin Kipping: Rauswurf von Maaßen kommt zu spät

Für Linken-Vorsitzende Katja Kipping ist Maaßens Entlassung überfällig, komme aber zu spät, um den Schaden zu reparieren.
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Katja KippingFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. November 2018

Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping hat den Rauswurf von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen als zu spät kritisiert. „Horst Seehofer opfert offenbar seinen Vertrauten Hans-Georg Maaßen, um Zugeständnisse an seine Kritiker zu machen“, sagte Kipping am Montag der Nachrichtenagentur AFP. „Die Entlassung ist überfällig, kommt aber zu spät, um den Schaden zu reparieren, den die ‚GroKo‘ mit der Causa Maaßen sich selbst zugefügt hat.“

Bundesinnenminister Seehofer hatte zuvor erklärt, er habe Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gebeten, Maaßen in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Hintergrund sind umstrittene Aussagen Maaßens unter anderem über die große Koalition.

Eine bekannt gewordene Rede Maaßens enthalte „inakzeptable Formulierungen“, sagte Seehofer. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sei ihm mit Maaßen nicht mehr möglich. Der Innenminister bezeichnete sich als „menschlich enttäuscht“. Seehofer hatte sich im Koalitionsstreit um Maaßen bislang hinter den Spitzenbeamten gestellt. (afp)



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