Lkw-Attacke in Limburg: Prozess gegen 33-jährigen Syrer beginnt heute

Ein Mann soll mitten in Limburg einen Lkw gekapert und damit ungebremst auf an einer Ampelkreuzung stehende Autos gefahren sein - 18 Menschen wurden verletzt. Ihm droht eine lange Haftstrafe, die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor.
Titelbild
Ein Polizist dokumentiert im Oktober 2019 mit einer Kamera die von Scheinwerfern ausgeleuchtete Unfallstelle.Foto: Sascha Ditscher/dpa/dpa
Epoch Times9. September 2020

Knapp ein Jahr nach einem mutmaßlich absichtlich verursachten Auffahrunfall mit einem Lastwagen mitten in Limburg beginnt heute der Prozess.

Angeklagt vor dem Landgericht der Stadt ist ein 33 Jahre alter Mann unter anderem wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung. (Az.: 2 Ks 6170 Js 245370/19) Der Angeklagte soll demnach am Abend des 7. Oktober 2019 zunächst einen Lkw-Fahrer aus dessen Gefährt gezogen und sich dann selbst hinters Steuer gesetzt.

Gut 300 Meter später soll er an einer Ampelkreuzung absichtlich in vor ihm wartende Wagen gefahren sein. Den Ermittlungen zufolge war der Lastwagen zu diesem Zeitpunkt mit einer Geschwindigkeit von etwa 44 Stundenkilometern unterwegs.

Zehn Fahrzeuge wurden aufeinander geschoben, 18 Menschen erlitten dabei Verletzungen. Der Mann wurde noch am Tatort festgenommen und kam später in Untersuchungshaft.

Das Motiv des Syrers für die Tat in unmittelbarer Nähe zum Limburger Gerichtsgebäude ist bislang unklar, er schweigt zu den Vorwürfen. Zur Tatzeit soll er unter dem Einfluss von Marihuana gestanden haben.

Die Ermittler kamen nach Angaben eines Sprechers zu dem Schluss, dass eine Einschränkung der Schuldfähigkeit nicht ausgeschlossen werden kann. Laut Staatsanwaltschaft soll der Mann aber „billigend in Kauf genommen haben, dass durch die Kollision Menschen in den Fahrzeugen, die mit einem Angriff nicht rechneten, getötet werden“.

Das Urteil wird für den Oktober erwartet. Der Fall wird nicht im Gebäude des Landgerichts verhandelt, sondern coronabedingt in einem Zeltbau, in dem es mehr Platz für Prozessbeteiligte und Zuschauer gibt. (dpa)



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