Merkel verlangt von Bürgern Antisemitismus entgegenzutreten

Die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, hat die Bürger aufgerufen, Antisemitismus entschieden entgegenzutreten. Unterdessen hat der Antisemitismus-Beauftragte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa die Bundesregierung aufgefordert, mehr über die antisemitischen Einstellungen von Flüchtlingen in Erfahrung zu bringen.
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Ein Palästinenser verbrennt eine Israel-Flagge.Foto: Getty Images
Epoch Times26. Mai 2018

Die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, hat die Bürger aufgerufen, Antisemitismus entschieden entgegenzutreten.

Es gelte, Solidarität mit den jüdischen Mitbürgern zu zeigen, sagte sie in einer CDU-Videobotschaft zur Aktionswoche „Von Schabbat zu Schabbat“.

Antisemitismus werde immer auf den entschiedenen Widerstand der CDU treffen. Er verdiene eine klare Antwort des Strafrechts und des starken Staates.

OSZE will Antisemitismus-Umfragen unter Flüchtlingen

Unterdessen hat der Antisemitismus-Beauftragte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Andrew Baker, die Bundesregierung aufgefordert, mehr über die antisemitischen Einstellungen von Flüchtlingen in Erfahrung zu bringen.

Dem Nachrichtenmagazin Focus sagte Baker: „Die Bundesregierung weiß mit Sicherheit weniger über Antisemitismus, als sie könnte und sollte.“

Man brauche generell mehr Informationen, gerade auch über Einstellungen bei Muslimen, wie man es beispielsweise aus Umfragen in Frankreich und Großbritannien kenne.

Baker ergänzte mit Blick auf die Flüchtlingskrise: „Zudem sind wir besorgt, welche negativen Einstellungen Flüchtlinge aus ihren Heimatländern mitbringen. Da wissen wir momentan noch zu wenig.“ (dpa/dts)



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