Merkel telefoniert mit Trump – Handelsstreit bleibt offen

Kanzlerin Merkel telefonierte mit US-Präsident Trump, Themen waren unter anderem der Handelsstreit und die Vorkommnisse in Salisburg um den Ex-Agenten Skripal.
Titelbild
Angela Merkel mit ihrem HandyFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. März 2018

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. Irgendwelche Erkenntnisse im schwelenden Handelsstreit drangen danach nicht an die Öffentlichkeit.

Die Bundeskanzlerin habe sich in dem Gespräch „für einen Dialogprozess zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Handelspolitik unter Berücksichtigung des regelbasierten internationalen Handelssystems“ ausgesprochen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert.

Was der Präsident dazu gesagt hat, wurde nicht bekannt. Die Bundeskanzlerin und der Präsident hätten aber den Wunsch nach „weiterhin enger Zusammenarbeit beider Regierungen“ bekräftigt.

Angesichts des Nervengasanschlags von Salisbury betonten laut Seibert sowohl die Bundeskanzlerin als auch der US-Präsident ihre Solidarität mit Großbritannien.

Sie begrüßten das koordinierte Vorgehen der europäischen Staaten und NATO-Verbündeten als ein starkes Signal der Einheit gegenüber dem russischen Verhalten“, sagte Seibert.

Als Reaktion auf den Giftanschlag auf den früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal in Großbritannien hatten Deutschland, die USA und mehr als 20 weitere Staaten die Ausreise von russischen Diplomaten angeordnet. Auch die Nato entzog sieben russischen Diplomaten die Akkreditierung.

Die britische Regierung und ihre westlichen Verbündeten machen Moskau für den Angriff auf Skripal und seine Tochter Julia verantwortlich. Russland weist die Vorwürfe entschieden zurück.

Weitere Themen des Telefonats zwischen Merkel und Trump waren den Angaben zufolge die Lage in Syrien, der Nordkorea-Konflikt sowie die umstrittenen US-Strafzölle. (dts/afp)



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