Meuthen: AfD strebt keine Zusammenarbeit mit NPD an

Die AfD würde in Mecklenburg-Vorpommern nur hypothetisch für Anträge der NPD stimmen, wenn es sich um vernünftige Vorschläge handele: Man müsse in einem Parlament in der Sache abstimmen, so Meuthen.
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Jörg MeuthenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times1. September 2016

Der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, dass seine Partei in Mecklenburg-Vorpommern eine Zusammenarbeit mit der NPD anstrebe: „Die AfD wird niemals mit Extremisten paktieren, kooperieren oder zusammenarbeiten“, sagte der AfD-Bundessprecher im „Deutschlandfunk“.

Die AfD würde in Mecklenburg-Vorpommern nur hypothetisch für Anträge der NPD stimmen, wenn es sich um vernünftige Vorschläge handele: Man müsse in einem Parlament in der Sache abstimmen, so Meuthen. „Und wenn jetzt eine solche Partei vernünftige Vorschläge machen sollte, dann würden wir genauso wenig dagegen stimmen, wie wir das bei allen anderen Parteien tun würden.“

Er selbst glaube aber nicht, dass von der NPD vernünftige Vorschläge kommen würden, weil es sich um Extremisten handele. „Ich gehe übrigens davon aus, dass das sowieso eine Geisterdebatte ist, weil diese Partei im neuen Landtag gar nicht vertreten sein wird, und das ist gut“, sagte Meuthen. Auch von der „Identitäten Bewegung“ distanzierte er sich. „Wir haben hier vom Bundesvorstand eine völlig klare Linie, die sagt, wir wollen mit der `Identitäten Bewegung` nichts zu tun haben.“

(dts Nachrichtenagentur)



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