Migranten: Schulz für Rücknahmeabkommen mit Afghanistan

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hält Pläne der Bundesregierung, nach denen die EU-Kommission im Rahmen der Migrationskrise aufgefordert werden soll, mit Afghanistan ein Rückabnahmeabkommen zu verhandeln, für richtig.
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23. Oktober 2015, MazedonienFoto: Matt Cardy/Getty Images
Epoch Times25. Oktober 2015

"Es kommt dazu, dass wir simpel und einfach mal zur Kenntnis nehmen müssen, dass hier der hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen heute gesagt hat: Leute, ihr müsst diejenigen, die kein Bleiberecht haben, auch zurückführen", sagte Schulz im "Bericht aus Berlin".

"Und ich glaube, der hat das gesagt, die brauchen eine Botschaft die Flüchtlinge, dass diejenigen, die nicht verfolgt sind und auch tatsächlich keine Chance haben, sich nicht den Schleppern und Kriminellen ausliefern."

Schulz mahnte eine gemeinsame europäische Lösung der Krise an: "Einige Länder der EU machen das Florians-Prinzip: Sankt Florian, du guter Mann, verschon mein Haus, zünde andere an. So kommen wir in Europa keinen Schritt weiter", betonte der EU-Parlamentspräsident. (dts)



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