Millionenstädte verzichten auf physische Hindernisse in Fußgängerzonen

Titelbild
Senioren in einer FußgängerzoneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. Dezember 2016

Die Stadtverwaltungen der vier deutschen Millionenstädte beabsichtigen nicht, ihre Fußgängerzonen mit Pollern oder anderen physischen Hindernissen zu schützen. Derzeit kann dort jeder einfach hineinfahren, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“. Das zuständige Kreisverwaltungsreferat in München teilte der Zeitung mit, die Zufahrt zu Fußgängerzonen werde durch „Polizei und kommunale Verkehrsüberwachung im Zuge der regulären Kontrolltätigkeit“ überwacht.

Aktuell seien keine neuen Sicherheitsvorkehrungen erforderlich. Die Stadt Hamburg erklärte, Sicherheitsmaßnahmen seien jeweils unterschiedlichen Verhältnissen individuell angepasst. „Es gibt kein einheitliches Konzept der Zufahrtsbeschränkung für Sicherheitszonen“, so ein Sprecher der Stadt. In Köln liegt eine der Zufahrten zur größten Fußgängerzone der Stadt in unmittelbarer Nähe von Domplatte und Hauptbahnhof: Laut Stadtverwaltung besteht dort seit den Silvester-Übergriffen zwar „eine enorm verstärkte Polizeipräsenz“. Für die Kontrolle von Lieferfahrzeugen seien die Beamten aber nicht zuständig. Anders als in anderen europäischen Ländern ist in Deutschland eine Zugangsbeschränkung mit versenkbaren Pollern unüblich. In seinem neusten Bericht warnt das europäische Polizeiamt Europol vor Angriffen von Dschihadisten mit Autos – wie am 14. Juli in Nizza. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion