Musiker Thees Uhlmann ist kein Fan von sozialen Netzwerken

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Computer-NutzerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times31. Oktober 2015

Der Musiker und ehemalige „Tomte“-Frontmann Thees Uhlmann ist kein Fan von sozialen Netzwerken: „Ich schreibe nur, und das war es. Auf meiner Facebook-Seite drängeln sich sehr nette Leute herum, aber ich möchte das nicht zu nah an mich heranlassen“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). „In dieser ewig plappernden Blase des Internets zu viel Zeit zu verbringen ist nichts für mich.“

Uhlmann sieht in sozialen Netzwerken sogar eine Gefahr: „Ich glaube einfach, dass Pegida ohne das deutsche Facebook nicht möglich wäre. Früher war Pegida, dass sich fünf alkoholische Spinner in der Eckkneipe einig waren in ihrer Meinung. Inzwischen haben diese fünf Spinner aber einen Internetanschluss und können sich mit den anderen 50.000 Spinnern zusammentun. Dann gibt es da noch einen idiotischen Koksdealer, der den Chef macht, und schon laufen die in Dresden durch die Gegend und machen einen auf Welle“, sagte Uhlmann, dessen erster Roman „Sophia, der Tod und ich“ am 8. Oktober erschienen ist. Um das Internet, soziale Netzwerke, Smartphones, Marken und Orte habe er in seinem Buch einen Bogen gemacht, weil er „auf keinen Fall in diese Popliteraturschiene geraten wollte“. Obwohl er seit Jahren Songtexte schreibt und vor 15 Jahren bereits ein Buch veröffentlicht hat, ist Uhlmann das Schreiben seines ersten Romans nicht leicht gefallen: „Auf Seite 72 habe ich mich gefragt, wie soll ich jemals dieses Buch fertig bekommen? Was soll denn jetzt noch passieren?“ Er habe noch nie so viel Angst gehabt, zu versagen. „Aber dadurch, dass es so eine krasse Erfahrung war, macht es das Buch für mich auch so wertig. Es ist schön, das geschafft zu haben“, sagte Uhlmann.

(dts Nachrichtenagentur)



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