Nach Evakuierung in Dortmund: Erste Fliegerbombe entschärft
Heute müssen in Dortmund bis zu 14.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen – in ihrem Viertel werden vier Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Auch zwei Kliniken müssen geräumt werden, zudem wird der Bahnverkehr eingeschränkt.

Eine Containerwand soll die Druckwelle einer Sprengung in Dortmund abmildern.
Foto: BERND THISSEN/dpa/AFP via Getty Images
In Dortmund ist die erste von zwei gefundenen Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Das teilte die Stadt auf Twitter mit. Ein zweiter Blindgänger soll noch entschärft werden. An zwei weiteren Verdachtspunkten wurden keine Blindgänger entdeckt.
In Dortmund mussten heute bis zu 14.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, weil in ihrem Viertel vier Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet werden. Die Anwohner waren aufgefordert worden, bis 8 Uhr ihre Häuser zu räumen.
„Die Evakuierungsmaßnahmen liegen im Zeitplan“, twitterte die Stadt Dortmund am Vormittag.
Ab dem Mittag wurde der Bahnverkehr im Ruhrgebiet eingeschränkt: Während der Entschärfung wird der Bahnverkehr am Hauptbahnhof eingestellt. Der Fernverkehr wurde großräumig umgeleitet.
Regionalzüge wenden in größeren Bahnhöfen vor Dortmund oder nehmen ebenfalls Ausweichstrecken. Ab dem Mittag wird auch der Bahnverkehr im Ruhrgebiet eingeschränkt.
In dem dicht besiedelten Gebiet liegen auch zwei Kliniken. Bereits am Samstag wurden Hunderte Patienten aus den Kliniken in Sicherheit gebracht. Einige wurden in andere Krankenhäuser verlegt, andere bleiben während der Aktion in als sicher identifizierten Bereichen der Klinikgebäude.
(ks/afp/dpa)
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