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Nahles-Gegenkandidatin Lange schließt erneute Kandidatur nicht aus

Simone Lange macht ihre Entscheidung davon abhängig, "ob die Partei jetzt die Chance der neuen Wege und neuen Ideen nutzt". Es ist denkbar, dass sie als SPD-Bundesvorsitzende kandidiert.

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Simone Lange.

Foto: Carsten Rehder/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Nach dem angekündigten Rücktritt von Andrea Nahles vom SPD-Bundesvorsitz schließt ihre frühere Gegenkandidatin Simone Lange eine erneute Kandidatur nicht aus.
„Ich werde meine Entscheidung genau davon abhängig machen, ob die Partei jetzt die Chance der neuen Wege und neuen Ideen nutzt“, sagte die Flensburger Oberbürgermeisterin dem Nachrichtenportal T-Online. Es habe sich nichts geändert, seit sie vor einem Jahr auf dem Bundesparteitag „für neue Glaubwürdigkeit und eine neue Politik gekämpft“ habe.
Lange war bei dem Bundesparteitag im April 2018 mit 27,6 Prozent der Stimmen Andrea Nahles unterlegen.
Lange hatte sich bei der Bewerbung um den Bundesvorsitz deutlich gegen die Große Koalition positioniert und sieht sich nun bestätigt:
„Dass die GroKo ein Fehler war, ist mittlerweile allen bewusst geworden.“
Die Entscheidung von Nahles gebe der SPD neue Möglichkeiten, die Partei mit Ideen zu füllen. „Wir finden nur noch als Bundestagsfraktion statt, aber nicht mehr als Partei“, sagte Lange zu T-Online. Hier zu handeln, sei neben der Beteiligung an der GroKo die zweite überlebenswichtige Frage für die SPD. (dts)

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