Nur 27.000 neue Sozialwohnungen im vergangenen Jahr

Aus Sicht des Mieterbundes wären jährlich rund 80.000 zusätzliche Sozialwohnungen nötig, um den Bedarf zu decken. Gebaut wurden jedoch nur etwa 27.000 neue Wohnungen.
Titelbild
Blick auf den Fernsehturm in Berlin und zahlreiche Baukräne.Foto: Jens Kalaene/dpa
Epoch Times15. Juni 2019

Trotz Milliarden-Förderung des Bundes verharrt der soziale Wohnungsbau in Deutschland auf niedrigem Niveau. Das geht aus einem Bericht des Bundesbauministeriums hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Danach wurden im vergangenen Jahr bundesweit 27.040 geförderte Sozialwohnungen neu gebaut. Das sind nur 809 Wohnungen mehr als 2017. Aus Sicht des Mieterbundes wären aber jährlich rund 80.000 zusätzliche Sozialwohnungen nötig, um den Bedarf zu decken.

Die rund 27.000 neuen Wohnungen verteilen sich regional zudem sehr unterschiedlich: In Sachsen-Anhalt wurden lediglich 20 neue Sozialwohnungen gefördert, im Saarland keine einzige. In Bayern und Nordrhein-Westfalen waren es hingegen jeweils mehr als 6000 neue Wohnungen. Für die sogenannte Wohnraumförderung hatte der Bund den Ländern im vergangenen Jahr erneut rund 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. (dpa)

Im vergangenen Jahr wurden bundesweit 27.040 geförderte Sozialwohnungen neu gebaut. Foto: Julian Stratenschulte/Illustration



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion