Oppermann: SPD in Rheinland-Pfalz in einer „grandiosen Aufholjagd“

Dass die AfD voraussichtlich in allen drei Landtagen vertreten sein werde, sei Grund zur Sorge.
Titelbild
Thomas OppermannFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. März 2016

Die SPD ist im Landtagswahlkampf in Rheinland-Pfalz laut Bundestags-Fraktionschef Thomas Oppermann "inmitten einer grandiosen Aufholjagd". In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte Oppermann, Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) habe in wenigen Monaten mehr als zehn Prozentpunkte Rückstand aufgeholt. "Ich bin mir sicher, dass sie am Ende vorne liegen wird", sagte der SPD-Fraktionschef.

Auch in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt werde die Partei bis zur letzten Minute kämpfen. Auf die Frage, ob es nach der Landtagswahl eine Personaldiskussion um Parteichef Sigmar Gabriel geben werde, antwortete Oppermann: "Damit rechne ich in keiner Weise."

Die SPD trete im Gegensatz zur Union geschlossen auf. "Wir haben in der Grundsatzfrage Einigkeit, wir diskutieren über Details." Bei den Unionsparteien sei es umgekehrt: "Dort passt einigen die Politik der Kanzlerin ganz grundsätzlich nicht." Wenn es nach den Wahlen Personaldiskussionen geben werde, dann in der Union.

Dass die AfD voraussichtlich in allen drei Landtagen vertreten sein werde, sei Grund zur Sorge. Die Partei biete keine Lösungen an und habe keine Konzepte, so der Sozialdemokrat. Oppermann zeigte sich aber überzeugt, dass die AfD wieder von der Bildfläche verschwinden werde, wenn es gelinge, die Flüchtlingskrise so zu bewältigen, dass niemand den Eindruck habe, der Staat oder einzelne Bürger seien damit überfordert.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion