Polizeigewerkschaften loben Einsatz der Sicherheitskräfte in München

Die Deutschen Polizeigewerkschaft und die Gewerkschaft der Polizei haben den Einsatz der Polizei sowie der Bundespolizei in München gelobt. Vor allem die Öffentlichkeitsarbeit der Münchner Polizei hob er hervor, der Einsatz in München sei gut koordiniert gewesen.
Titelbild
Bei Schüssen am Olympia-Einkaufszentrum in München hat es Verletzte und auch Tote gegeben.Foto: Matthias Balk/dpa
Epoch Times23. Juli 2016

Die Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) haben den Einsatz der Polizei sowie der Bundespolizei in München gelobt. Diese hätten nach der Schießerei in einem Einkaufszentrum „ihr hohes Leistungsniveau unter Beweis gestellt und die Sicherheit in der Stadt in wenigen dramatischen Stunden nach einer schweren Amok-Lage rasch und professionell wieder herstellen können“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow in der Nacht zum Samstag in Berlin.

Vor allem die Öffentlichkeitsarbeit der Münchner Polizei hob er hervor: „Über die sozialen Medien haben die Kolleginnen und Kollegen einen direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern geführt. Sie haben damit sicher bewirkt, dass es in den dramatischen Stunden nicht aus der Angst und Unsicherheit zu weiteren gefährlichen Situationen gekommen ist.“ Ähnlich äußerte sich der DPolG-Vorsitzende Rainer Wendt.

Er erklärte im „Deutschlandfunk“, der Einsatz in München sei gut koordiniert gewesen. Die Sicherheitskräfte seien gut vorbereitet auf solche Taten und könnten diese bewältigen.

„Obwohl sich solche schrecklichen Taten nicht immer verhindern lassen, gibt es keinen Grund, an der Leistungsfähigkeit der Sicherheitsbehörden zu zweifeln und aus Furcht sein freies Leben einzuschränken“, betonte Malchow.

Die Polizei geht bei der Schießerei in München mit mindestens zehn Toten derzeit von einem Einzeltäter aus. Dieser habe mindestens neun Menschen erschossen und sich schließlich selbst getötet, über 20 weitere Personen wurden verletzt, darunter mindestens drei schwer.

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich den Angaben zufolge um einen 18-jährigen Deutsch-Iraner, der schon seit Jahren in Deutschland lebe. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion